Mit dem Vorschlag einer Leerstands- und Zweitwohnsitzabgabe durch die Salzburger Volkspartei geht man in der Wohnpolitik neue Wege. Darüber freut sich der Salzburger ÖAAB Obmann LAbg. Karl Zallinger: „Leistbares Wohnen ist ein besonders wichtiges Thema für unsere Salzburger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Mit den geplanten Änderungen wird ein weiteres Instrument geschaffen, um den explodierenden Preisen entgegenzuwirken. Wohnen muss für jeden leistbar sein. Damit das ermöglicht wird, sind verschiedenste Maßnahmen notwendig. In Salzburg hat man mit dem Eingriff in künftige Ausweisungen von Zweitwohnsitzen, dem Kampf gegen illegale Vermietung via Onlineplattformen und einer ambitionierten Baurechtsreform wichtige Schritte gesetzt. Darüber hinaus sind weitere mutige Maßnahmen erforderlich und mit einer Leerstands- und Zweitwohnsitzabgabe gelingt nun ein weiterer Meilenstein. Als ÖAAB Salzburg werden wir jedes Vorhaben begrüßen, um die unzumutbare Preisentwicklung einzudämmen“, betont Zallinger und ergänzt: „Es ist uns jedoch auch wichtig, dass Ausnahmen gemacht werden, damit nicht jene bestraft werden, die eine Wohnung innerhalb der Familie erben. Damit würde man die falsche Gruppe erwischen.“

Auch der Fraktionsobmann der ÖAAB&FCG Fraktion in der AK Salzburg, Hans Grünwald, begrüßt das Vorhaben: „Die Immobilienpreise sind im Bundesland Salzburg in den letzten Jahren gegenüber anderen Preisen deutlich stärker angestiegen. Der große Druck auf den Wohnungsmarkt führte zu einer dramatischen Entwicklung der Preise. Die derzeit Lage ist für uns nicht zufriedenstellend und gerade deshalb müssen alle möglichen Mittel in Erwägung gezogen werden, um hier eine Wende zu schaffen. Mit dem aktuellen Vorschlag wird den Spekulationen ein Riegel vorgeschoben. Wir wünschen uns deshalb eine rasche Umsetzung des vorliegenden Vorhabens.“