„Das Thema Pflege, als eines der größten Herausforderungen der Zeit, ist der Salzburger Landesregierung ein großes Anliegen und wir arbeiten seit Jahren mit Hochdruck daran, das Pflegesystem langfristig abzusichern und den Menschen die Pflege und Betreuung brauchen, Sicherheit zu geben. Bereits vor Jahren wurde dazu die Pflegeplattform 1 gestartet, und Salzburg hat damit österreichweit eine Vorreiterrolle eingenommen. Bereits damals konnten gezielte Maßnahmen gesetzt werden, die die Rahmenbedingungen im Hinblick auf die Ausbildung und Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte, die Versorgungsqualität für die Pflegebedürftigen und die Unterstützung der pflegenden Angehörigen verbessern konnten und mit zusätzlichen budgetären Mitteln in der Höhe von über 80 Euro bis 2023 finanziert wurden. Aber damit nicht genug: Darauf aufbauend wurde im Herbst vergangenen Jahres die Pflegeplattform 2 gestartet, deren umfassendes Maßnahmenpaket nun vorliegt und erneut viel Geld, konkret 220 Millionen Euro, für deren Umsetzung vorgesehen ist. Pflege unterliegt einer enormen Dynamik, vor allem bedingt auch durch den demographischen Wandel. Wir nehmen diese Herausforderung seit Jahren mit Nachdruck an, setzen konkrete Maßnahmen und stellen die dafür notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung. Ich habe daher kein Verständnis für die billige und unsachliche Polemik vor allem der SPÖ in dieser Sache, die heute im Landtag an den Tag gelegt wurde“, so ÖAAB Landesobmann LAbg. Karl Zallinger und führt beispielhaft einige Maßnahmen aus der neuen Pflegeplattform auf:

„Durch finanzielle Anreize will man gezielt motivierte Menschen für die Ausbildung zur Pflegefachkraft gewinnen. Mit einem Ausbildungszuschuss idHv 600 Euro monatlich für Erstauszubildende und einem Pflegestipendium für Bezieher von AMS-Leistungen idHv 1.400 Euro ab dem nächsten Jahr sowie einer Sicherstellung moderner Unterrichtsinfrastruktur wird eine bemerkenswerte Attraktivierung der Ausbildung geschaffen. Für jene Menschen, die bereits diesen Berufsweg eingeschlagen haben, soll es spürbare Entlastungen mithilfe von Nachtdienstverstärkungen, erhöhte finanzielle Anerkennungen und den Ausbau der Digitalisierung geben. Insbesondere in den Seniorenwohnhäusern kann durch zusätzliche budgetäre Mittel Hilfspersonal eingestellt werden, um damit die Pflegekräfte von administrativer Arbeit zu entlasten, damit diese mehr Zeit für ihre Patientinnen und Patienten haben“, so Zallinger abschließend.