Der Vorschlag von Sebastian Kurz, derzeit in Lehre befindlichen Asylwerbern auf jeden Fall einen Abschluss zu ermöglichen, wird vom Salzburger ÖAAB-Obmann LAbg. Karl Zallinger begrüßt: „Das ist für mich eine sehr vernünftige Maßnahme, welche den menschlichen Aspekt in den Vordergrund stellt. Damit wird eine vernünftige Lösung für die noch verbliebenen Altfälle getroffen und eine Abschiebung während oder kurz vor Ende einer Lehrausbildung verhindert. Künftig gilt es jedoch klar zwischen Lehre und Asyl zu unterscheiden“.

Mit dem Vorschlag werde eine Regelung mit Hausverstand umgesetzt und damit klargemacht, dass Asylwerber, die sich aktuell in einer Lehrausbildung in Österreich befinden, einen Lehrabschluss machen können. „Junge Menschen, die schon länger bei uns sind und ihren Dienst für die Gesellschaft erbringen, haben sich eine Chance verdient. Das bringt eine Win-Win-Situation für beide Seiten, da sie auch dringend von der heimischen Wirtschaft benötigt werden. Grundvoraussetzung muss natürlich eine vorbildliche Integration der betreffenden Personen sein. Dazu gehören natürlich Deutschkenntnisse, ohne diese ist auch keine Integration möglich und daran führt kein Weg vorbei“, so Zallinger abschließend.