In einer heutigen Pressekonferenz der AK Salzburg äußerte AK Präsident Peter Eder seine Bedenken bezüglich der Befragung zum S-Link-Projekt. „Mit diesem Vorgehen erweist der Präsident der Arbeiterkammer den zahlreichen Pendlerinnen und Pendlern keinen Dienst. Ich würde mir von Peter Eder erwarten, dass er die notwendige Mobilitätswende unterstützt und damit auch Erleichterungen für die vielen Menschen, die täglich stundenlang im Stau stehen“, betont ÖAAB Landesobmann LAbg. Karl Zallinger.
„Die Arbeiterkammer sollte sich vielmehr auf ihre Aufgaben konzentrieren, nämlich die sozialen, wirtschaftlichen und beruflichen und Interessen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu vertreten und zu fördern. Was die AK aber hier macht, ist aus Sicht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht nachzuvollziehen“, so der ÖAAB Obmann, der weiters betont: „Es ist in diesem Zusammenhang für uns auch schwer verständlich, dass die AK so vehement versucht, ein Infrastrukturprojekt auszubremsen, das zahlreiche Arbeitsplätze schaffen und sichern würde. Bekanntlich belegt eine Economica-Studie, dass mit Beginn des Baus des S-LINK weit über 2.000 Arbeitsplätze in der Region entstehen würden. Dass die AK diesen wichtigen arbeitsmarktpolitischen Impuls mit großer regionaler Wertschöpfung nicht unterstützt, irritiert uns sehr und ist unverständlich. Ich wünsche mir, dass die AK hier mehr auf die Menschen hört und alles dazu beiträgt, ihre Wegzeiten zur Arbeit zu verkürzen und nicht zu erschweren.“